Autozulieferer auf der Überholspur

Zulieferer auf der ÜberholspurAutozulieferer fahren auf der Überholspur: Egal, ob auf der Rennstrecke oder im Geschäft – der Daumen geht in diesem Jahr deutlich nach oben. In einer aktuellen Studie prognostizieren die Experten ein Rekordjahr für die Branche. Das operative Ergebnis, der sogenannte „EBIT“, beträgt demnach durchschnittlich 7,5 Prozent. Damit liegen die Automobil-Zulieferer laut der „Automobilwoche“ um 1,5 Prozent höher als ihre direkten Kunden, die Autohersteller. Für die Studie wurden immerhin 600 Zulieferer genau unter die Lupe genommen.

Zu den Gewinnern zählen große und global aufgestellte Konzerne wie Schaeffler, Bosch und ZF. Also Zulieferer mit einem Schwerpunkt bei Antriebsstrang, Motor-Management und Reifen sowie hoch innovative Firmen. Die Prozess-Spezialisten schneiden hingegen nicht so gut ab. Vielleicht wirkt sich da ja auch das verstärkte Motorsport-Engagement von Schaeffler positiv auf die Bilanzen aus. Neben dem Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) mit den Premium-Hersteller Audi, BMW und Mercedes setzt das Unternehmen in diesem Jahr auf die neue Formel-E-Weltmeisterschaft. Dort unterstützt der Zulieferer das Abt-Team mit seinem technischen Know-how. Das passt: Denn Abt gewann gleich das erste Formel-E-Rennen in Peking.

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