ITK Engineering baut Motorsport-Geschäft weiter aus

Der Entwicklungsdienstleister ITK Engineering hat sein bisheriges Motorsport-Programm in einen eigenen Geschäftsbereich überführt. Mit diesem Schritt will das Unternehmen sein Motorsport-Geschäft in Europa und weltweit weiter ausbauen und sich als Software-Entwicklungspartner internationaler Teams positionieren.

Lucas di Grassi und Daniel Abt beim Formel E-Rennen in Marrakesch am 12. November 2016 ‒ ITK Engineering ist Software-Entwicklungspartner des Teams ABT Schaeffler Audi Sport. (Foto: ABT Schaeffler Audi Sport)
Lucas di Grassi und Daniel Abt beim Formel E-Rennen in Marrakesch am 12. November 2016 ‒ ITK Engineering ist Software-Entwicklungspartner des Teams ABT Schaeffler Audi Sport. (Foto: ABT Schaeffler Audi Sport)

Dabei will ITK den gesamten Entwicklungszyklus abdecken – von der Anforderungsanalyse, über die Entwicklung, Absicherung und Integration ins Fahrzeug bis hin zur Streckenbetreuung bei Test- und Renn-Events. Thomas Schiller leitet seit Januar 2017 den neu gegründeten Geschäftsbereich und berichtet in dieser Funktion direkt an die Geschäftsführung.

Thomas Schiller (Foto: Andrej Kleer)
Thomas Schiller (Foto: Andrej Kleer)

„Sowohl die Größe des Bereichs, unsere Erfahrung und Position am Markt, als auch die spezifischen Branchenanforderungen, lassen uns diesen Schritt gehen. Der Motorsportmarkt stellt uns dabei vor besondere Herausforderungen: Die Funktionalität in Rennfahrzeugen wird immer komplexer. Motorsport-Teams haben jedoch immer weniger Entwicklungsfreiräume. Sie benötigen einen starken Partner wie ITK, der für sie den entscheidenden Vorsprung in der optimalen Nutzung der Fahrzeugsysteme erarbeitet. Genau hier setzen wir mit unserer Expertise an und helfen unseren Kunden so, konkurrenzfähige Fahrzeuge zu entwickeln“, sagt Michael Englert, Vorsitzender der Geschäftsführung von ITK Engineering.

ITK entwickelt gemeinsam mit seinen Kunden individuelle Software-Lösungen für komplexe Systeme in Rennfahrzeugen. „Durch den konsequent verfolgten modellbasierten Entwicklungsansatz und die Absicherung an den ITK-eigenen HiL-Prüfständen (Hardware-in-the-Loop) in frühen Entwicklungsphasen, ermöglichen wir die Realisierung neuer Funktionen innerhalb der im Motorsport üblichen extrem kurzen Entwicklungszyklen“, erklärt Thomas Schiller, Leiter des Geschäftsbereichs Motorsport bei ITK Engineering.

Motorsportprojekte von ITK Engineering:
Das Technologieunternehmen verfügt über jahrelange Erfahrung im Motorsportbereich und kennt die Bedürfnisse der Branche. Als Software-Entwicklungspartner des Teams ABT Schaeffler Audi Sport in der FIA Formula E entwickelt ITK Engineering die gesamte Software der Fahrzeuge von Lucas di Grassi und Daniel Abt. Neben der Getriebesteuerung umfasst dies unter anderem die komplette Steuerung des elektrischen Antriebsstrangs – inklusive der Energiestrategie und des Batteriemanagementsystems sowie die Cockpitanzeige als Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Visualisierung der Energiewerte. Darüber hinaus hat das Unternehmen bis 2016, Audi Sport bei der Entwicklung des Audi R 18 e-tron quattro – dem Siegerfahrzeug der 24 Stunden von Le Mans 2012, 2013 und 2014 – unterstützt. Unter anderem wirkte ITK bei der Funktionsentwicklung Antriebstrang, Energiemanagement und Fahrdynamik sowie im Bereich der Simulation und Absicherung mit.

[Quelle: ITK Engineering]

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1 Kommentar

  1. Auf dem Genfer Automobilsalon deb tiert ein Supersportwagen aus Singapur, entwickelt zusammen mit der Formel-1-erfahrenen Williams Advanced Engineering und harmlos benannt nach einer Orchidee.

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