Japanische Kooperation zum Bau von Wasserstoff-Tankstellen

Toyota, Honda und Nissan sowie acht japanische Unternehmen der Energiebranche haben sich auf eine Zusammenarbeit beim Bau von Wasserstoff-Tankstellen für Brennstoffzellen-Fahrzeuge (FCV) verständigt.

Japanische Kooperation zum Bau von Wasserstoff-Tankstellen

 

Die Kooperation erfolgt im Rahmen des „koordinierten strategischen Fahrplans für Wasserstoff und Brennstoffzellen“ der japanischen Regierung. Ziel ist die Errichtung von 160 Wasserstoff-Stationen und der Betrieb von 40 000 Brennstoffzellen-Fahrzeugen bis zum Geschäftsjahr 2020.

Der Zusammenschluss der elf japanischen Unternehmen basiert auf der Überzeugung, dass in dieser frühen Phase der Kommerzialisierung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen alle in diesem Bereich engagierten Unternehmen landesweit zusammenarbeiten sollten. Dieser koordinierte Ansatz soll helfen die Nachfrage nach FCVs zu steigern. Die parallele Errichtung von Wasserstoff-Tankstellen ist dabei eine wesentliche Voraussetzung für die Verbreitung dieser umweltverträglichen Antriebstechnik.

Als spezifische Form ihrer Kooperation erwägen die elf beteiligten Partner die Gründung eines neuen Unternehmens noch im Laufe dieses Jahres. Dies soll durch konkrete Maßnahmen den Bau und Betrieb von Wasserstoff-Stationen voran treiben und zugleich durch Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen die Nutzung von FCVs attraktiver machen. Zudem prüfen die elf Partner eine mögliche Teilnahme weiterer Firmen und werden darüber zu gegebener Zeit informieren.

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