TRW präsentiert neuen Notausweichassistenten

TRW präsentiert erstmalig seinen Notausweichassistenten (Emergency Steering Assist – ESA) in einem Prototypfahrzeug. Nach der adaptiven Geschwindigkeitsregelung und automatischen Notfallbremse ist die ESA-Funktion der nächste Schritt in der Kollisionsvermeidung: Will der Fahrer einem Hindernis ausweichen, berechnet der Notausweichassistent die besten Ausweichtrajektorien um das Objekt herum. Mithilfe der elektrischen Servolenkung wird dann ein zusätzliches Lenkmoment erzeugt, das den Fahrer bei der optimalen Lenkbewegung unterstützt und das Fahrzeug stabilisiert. TRW hat den Notausweichassistenten gemeinsam mit der TU Dortmund entwickelt und ist in der Lage, die Technologie voraussichtlich 2017 für Fahrzeugmodelle ab 2018 auf den Markt zu bringen.

TRW Notausweichassistent

„Wir haben unseren Notausweichassistenten so ausgelegt, dass der Fahrer jederzeit die Kontrolle behält und das System übersteuernkann. Die ESA-Funktion optimiert lediglich seine Reaktion in Schnelligkeit und Genauigkeit”, erklärte Dr. Carsten Haß, Engineering Manager Integrated Active & Passive Safety Systems bei TRW.

Der Notausweichassistent arbeitet auf Basis einer Datenfusion aus vorausschauendem Radar- und Kamerasensor, um exakt und in Echtzeit die Situation vor dem Fahrzeug zu erfassen. Außerdem verfügt er über eine Schnittstelle zur elektrischen Servolenkung

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