„Combiner Head-Up-Display“: HUD im Mazda2 und Mazda CX-3 jetzt auch von Continental

Bereits seit einigen Jahren können technikbegeisterte Kunden den Mazda2 und den Mazda CX-3 mit Head-Up-Display bestellen. Neuerdings vertraut Mazda auf eine HUD-Lösung von Continental: Der Automobilzulieferer beliefert die Japaner als einer von zwei Lieferanten des Full-Color TFT-Displays.

Der „Combiner“ ist eine kleine transparente Kunststoffscheibe vor der Frontscheibe. Bild: Continental
Der „Combiner“ ist eine kleine transparente Kunststoffscheibe vor der Frontscheibe. Bild: Continental

Käufer der neuen Modellvarianten Mazda2 und CX-3 können das Combiner Head-up-Display ab sofort als Ausstattungsmöglichkeit wählen. „Bei der Entwicklung unserer Produktinnovationen ist es uns besonders wichtig, dass möglichst viele Fahrer davon profitieren. Dies ist uns mit dem Combiner Head-up-Display gelungen, denn es benötigt je nach Anwendung nur etwas mehr als den halben Bauraum des klassischen Frontscheiben-HUDs. Damit passt es ideal zu kleineren oder sportlicheren Fahrzeugen wie dem Mazda 2 und CX-3. Wir sind stolz darauf, dass die ergonomischen Vorteile unserer Technologie nun Einzug in diese Modelle halten“, sagt Dr. Frank Rabe, Leiter der Continental Geschäftseinheit Instrumentation & Driver HMI.

Während beim klassischen HUD die Frontscheibe als Spiegel für die dargestellten Informationen genutzt wird, setzt das Combiner-HUD auf eine kleine transparente Kunststoffscheibe davor, den sogenannten „Combiner“. So muss die Frontscheibe nicht in den optischen Pfad integriert werden, was deutlich weniger Platz im Cockpit benötigt und eine kompakte sowie ausgesprochen flache Bauweise ermöglicht. Je nach Anwendungsfall kommt die Combiner-Lösung mit nur einem einzigen Spiegel im Inneren aus. Die Funktionsfähigkeit bleibt dabei gleich, denn die vollfarbige Anzeige des Instruments erscheint auch beim Combiner-HUD über dem Ende der Motorhaube des Fahrzeugs. Dadurch bleibt der Blick auf der Straße, sodass der Verkehr und alle wichtigen Informationen gleichzeitig im Blickfeld wahrgenommen werden und die Blindflugphase während des Ablesens der Instrumente deutlich reduziert wird.

Die "alte" Lösung im Mazda2 von 2015. Bild: Automotive-Technology.de
Die „alte“ Lösung im Mazda2 von 2015. Bild: Automotive-Technology.de

Durch seine Eignung für kompakte Fahrzeugmodelle ermöglicht das Combiner-HUD eine weitere Verbreitung dieser neuen Technologie für die Mensch-Maschine-Schnittstelle und einen Einsatz über verschiedene Modelle eines Herstellers hinweg. Während das Frontscheiben-HUD inzwischen auch als Ausstattungsoption in der oberen Mittelklasse zu finden ist, bietet sich das Combiner-HUD auch für kleinere Volumenmodelle an.

[Quelle, Bild: Continental]

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