Beschleunigte Fahrzeugentwicklung: Volkswagen erweitert Technologiezentrum in China

Volkswagen stärkt seine Entwicklungspräsenz in China: Mit der finalen Ausbauphase des Technologie- und Innovationscenters in Hefei schafft der Konzern neue Kapazitäten für lokale Fahrzeugentwicklung – von Software über Hardware bis zur Validierung kompletter Modelle.

Elektromagnetisches Labor der Volkswagen Group China Technology Company: Prüfung der Zuverlässigkeit von Fahrzeugelektroniksystemen.

Elektromagnetisches Labor der Volkswagen Group China Technology Company: Prüfung der Zuverlässigkeit von Fahrzeugelektroniksystemen.

Letzte Ausbaustufe des Innovationscenters in Hefei abgeschlossen

Der Volkswagen-Konzern hat die finale Ausbaustufe seines Technologie- und Innovationscenters in Hefei im Rahmen der Strategie „In China, für China“ abgeschlossen. Die neu in Betrieb genommenen Bereiche der Volkswagen Group China Technology Company (VCTC) erweitern die lokalen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für komplette Fahrzeuge – von Software bis Hardware. Volkswagen erwartet dadurch effizientere Entwicklungsprozesse, schnellere Entscheidungswege, eine stärkere Kundennähe und verkürzte Markteinführungszeiten für neue Modelle und Technologien, die speziell für den chinesischen Markt entwickelt werden.

Größtes F&E-Zentrum des Konzerns außerhalb Deutschlands

Mit der Fertigstellung neuer Testwerkstätten ist die VCTC nun das umfangreichste Forschungs- und Entwicklungszentrum von Volkswagen außerhalb Deutschlands. Auf einer Fläche von rund 100.000 Quadratmetern entstanden mehr als 100 Labore sowie zahlreiche Validierungseinrichtungen. Es ist zugleich das einzige F&E-Zentrum des Konzerns, das sich vollständig auf elektrische, intelligente und vernetzte Fahrzeuge konzentriert.

Beschleunigte Prozesse für softwaredefinierte Fahrzeuge

Durch einen neuen, vollständig integrierten Entwicklungsprozess für softwaredefinierte Fahrzeuge verkürzt Volkswagen den gesamten Fahrzeugentwicklungszyklus nach eigenen Angaben um rund 30 Prozent. Lokale Entwicklungsstrukturen und die frühzeitige Einbindung von Zulieferern bereits in der Konzeptphase sollen die Kosten für neue Modelle in ausgewählten Schlüsselprojekten um bis zu 50 Prozent reduzieren.

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