Jaguar E-Pace: 120.000 Teststunden mit 150 Prototypen

Wenn der Jaguar E-Pace am 13. Juli 2017 enthüllt wird, hat er das Schlimmste schon hinter sich. Das SUV musste bei der Erpobung von eisigen Ausflügen an den Polarkreis bei minus 40 Grad bis zu Wüsten-Torturen bei plus 48 Grad Celsius einiges mitmachen.

Jaguar E-Pace: 120.000 Teststunden mit 150 Prototypen
Pfützen wie diese muss der Prototyp des Jaguar E-Pace ab. Bild: Jaguar Landrover

Das Testprogramm dauerte laut Jaguar 25 Monate, rund 500 Ingenieure setzten in über 120.000 Teststunden mehr als 150 Prototypen einem erbarmungslosen Testprogramm auf vier Kontinenten aus. Ihr Ziel: „Absolute Zuverlässigkeit auch unter extremen Belastungen sowie Fahrspaß und Performance“, so ein Jaguar-Sprecher.

Das Areal der Teststrecken reichte von der Nordschleife über das Highspeed-Oval von Nardò bis zu den Wüstengebieten in Dubai. Allein in der Grünen Hölle der Eifel spulten die E-Pace Prototypen immerhin über 400 Runden ab.

Jaguar E-Pace: 120.000 Teststunden mit 150 Prototypen
Bis zu minus 40 Grad: ein E-Pace auf Eis und Schnee am Polarkreis. Bild: Jaguar Landrover

Hitze- und Kältetests deckten ein Temperaturspektrum zwischen minus 40 Grad am Polarkreis und plus 48 Grad in der Wüste ab. Aber auch in Höhenlagen musste sich der neue Premium-SUV bewähren – bei Tests in abgelegenen Provinzen Chinas.

Um die Watttiefe zu erproben, mussten die Prototypen auf dem Jaguar Land Rover-Testgelände in Gaydon ein 50 Zentimeter tiefes Wasserbecken durchqueren. Damit nicht genug, wurden die Fahrzeuge in der Mitte angehalten, der Motor abgestellt und dann alle Türen geöffnet. Nach einer Stunde wurde der Motor erneut gestartet – und der E-Pace Prototyp zurück aufs Trockene gefahrene.

Jaguar E-Pace: 120.000 Teststunden mit 150 Prototypen
Auch auf der Nürburgring-Nordschleife wurde der Jaguar E-Pace getestet. Bild: Jaguar Landrover

[Quellen: Jaguar Landrover, mid]

 

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