So produziert Audi den neuen A5 auf Basis der PPC-Plattform (Premium Platform Combustion)

Mit sparsamen und sauberen Motoren sowie seiner klar gezeichneten Karosserie soll der neue Audi A5 die Kundschaft begeistern. In Neckarsulm beginnt nun die Fertigung der neuen Audi A5 Familie, die auf der Premium Platform Combustion (PPC) basiert und teilelektrifizierte Antriebe sowie eine neue Elektronikarchitektur umfasst. Audi verfolgt bei der Produktion eine nachhaltige Ausrichtung. Ab 2025 sollen gemäß der „360factory“-Produktionsstrategie alle Modelle am Standort Neckarsulm bilanziell CO2-neutral hergestellt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden effizientere Produktionslinien, ein höherer Automatisierungsgrad und innovative Technologien eingesetzt.

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Produktionsstart des neuen Audi A5: Ein Meilenstein für Neckarsulm

Der Produktionsbeginn des neuen Audi A5 markiert die größte Anlaufphase in der Geschichte des Werks in Neckarsulm. Produktionsvorstand Gerd Walker betont: „Dank der langjährigen Erfahrung in der Fertigung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und der Expertise in komplexen Anläufen bringt das Neckarsulmer Team optimale Voraussetzungen mit.“ Werkleiter Fred Schulze ergänzt: „Für die neue Audi A5 Familie hat sich die Neckarsulmer Belegschaft für neue Anlagen und Technologien in der Produktion weiterqualifiziert. Gleichzeitig haben wir eine zukunftsfähige Werkinfrastruktur für die Produktion geschaffen.“

Rainer Schirmer, Betriebsratsvorsitzender bei Audi Neckarsulm, erklärt: „Wir Neckarsulmer können Komplexität und sind flexibel. Mit diesen Fähigkeiten werden wir zum Erfolg des Audi A5 für unseren Standort und Audi beitragen.“

Audi verfolgt weiterhin seine Vision einer modernen, nachhaltigen Produktion. Hierfür werden die bestehenden Werke modernisiert, digitalisiert und transformiert. Bis 2025 soll der Standort Neckarsulm, ebenso wie alle anderen Audi-Werke weltweit, bilanziell CO2-neutral produzieren.

Effiziente und Nachhaltige Lackierprozesse

Ab 2025 wird die erneuerte Lackiererei in Neckarsulm zu den modernsten der Automobilbranche zählen. Optimierungen und umweltverträgliche Verfahren wurden bereits für den Anlauf des Audi A5 eingeführt. Durch den Einsatz eines Vorzonenlacks anstelle des bisherigen Füllers entfällt eine separate Trocknung, wodurch pro Fahrzeug bis zu 140 kWh eingespart werden. Zudem wird bei der kathodischen Tauchlackierung ein Rotationsverfahren verwendet, welches platzsparender und gründlicher ist. Neue Verfahren wie die Quertrocknung und die Trockenabscheidung reduzieren den Energieverbrauch weiter und ermöglichen eine Wiederverwendung von Prozessluft.

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Wassernutzung und Nachhaltigkeit

Audi plant, bis 2035 den Wasserverbrauch in der Produktion zu halbieren. In Neckarsulm wird ein geschlossener Wasserkreislauf mit einer angrenzenden Kläranlage genutzt, um bis 2025 den Frischwasserbedarf um bis zu 70 Prozent zu senken. Gereinigtes Wasser wird weiter aufbereitet und wiederverwendet, was den Wasserverbrauch signifikant reduziert. Audis Beitritt zur Alliance for Water Stewardship (AWS) unterstreicht das Engagement für effiziente Wassernutzung.

Automatisierung im Karosseriebau

Neckarsulm ist der erste Audi-Standort, der sämtliche Anbauteile im Karosseriebau vollautomatisiert anbringt, wodurch die Passgenauigkeit verbessert und externe Einflüsse minimiert werden. Über 80 Prozent der Materialbereitstellung im Karosseriebau erfolgt automatisiert. Ein neues, nahezu schmauchfreies Fixierverfahren ermöglicht eine doppelt so schnelle Arbeitsweise im Vergleich zu herkömmlichen Techniken.

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Fortschrittliche Qualitätsüberwachung

Die Qualitätskontrolle im Karosseriebau erfolgt größtenteils inline, mit neuen Messtechniken, die es ermöglichen, jedes Fahrzeug direkt in der Produktionslinie zu vermessen. Innovative Technologien wie Augmented Reality (AR) unterstützen die Mitarbeitenden bei der Prüfung von Karosserien, indem Verbindungspunkte in Echtzeit eingeblendet werden. Diese digitalen Werkzeuge steigern die Effizienz und ermöglichen eine schnelle Reaktion auf mögliche Abweichungen.

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