Auf die neue M3-/M4-Generation haben Sportwagen-Jünger in aller Welt gewartet. Nachdem der Vorgänger, das BMW M3 Coupé der vierten Generation, in mehr als 40.000 Exemplaren produziert wurde, führt nun das BMW M4 Coupé die Erfolgsgeschichte fort – und stellt mit der Typenbezeichnung „M4“ den Bezug zu der Baureihe her, die als Ausgangspunkt für das neue M Modell dient. Erstmals erscheint zeitgleich mit dem Coupé auch die viertürige Variante, die der Nomenklatur entsprechend weiterhin BMW M3 Limousine heißt.
Der für die neue BMW M3 Limousine und das neue BMW M4 Coupé vollkommen neu entwickelte 3-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor mit Biturbo-Aufladung und Hochdrehzahl-Konzept löst den alten V8-Sauger ab und bietet bei einer Spitzenleistung von 431 PS ein maximales, über ein breites Drehzahlband zur Verfügung stehendes Drehmoment von 550 Newtonmeter. Den Sprint von null auf 100 km/h sollen sowohl die BMW M3 Limousine wie auch das BMW M4 Coupé in 4,1 Sekunden (mit optionalem 7-Gang M Doppelkupplungsgetriebe) zurücklegen.
Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde das Fahrzeuggewicht (ausstattungsbereinigt) um rund 80 Kilogramm reduziert. Damit erreicht das BMW M4 Coupé ein DIN-Leergewicht von 1.497 Kilogramm. Ermöglicht wurde dies laut BMW durch das konsequente Umsetzen intelligenter Leichtbau-Maßnahmen. Dazu zählt unter anderem der verstärkte Einsatz von leichten Materialien wie kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff und Aluminium für zahlreiche Fahrwerks- und Karosseriekomponenten. So verfügen beide Modelle beispielsweise über ein Carbon-Dach.
Zu den obersten Entwicklungszielen von BMW M3 Limousine und BMW M4 Coupé zählte eine robuste Rennstreckentauglichkeit. So weisen beide ein für den Einsatz auf der Rennstrecke ausgelegtes Kühlsystem auf, das den stets optimalen Temperaturhaushalt von Motor, Turbolader und Getriebe garantiert.
Um nicht nur in puncto technische Voraussetzungen, sondern auch bei der Fahrzeug-Feinabstimmung den Motorsport-Charakter beider Modelle zu betonen, arbeiteten die Ingenieure während dieser Entwicklungsphase eng mit den Profi-Rennfahrern von BMW Motorsport zusammen. So nahmen beispielsweise die beiden DTM-Piloten Bruno Spengler und Timo Glock an den umfangreichen Test- und Abstimmungsfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife teil.
[Bilder: BMW]