Der neue Über-Ferrari „LaFerrari“ geht mit einer elektrohydraulischen Lenkung (EPHS) von TRW in Serie. Die Lenktechnologie spart auf 100 Kilometern bis zu 0,3 Liter Kraftstoff. So lassen sich nach TRW-Angaben die CO2-Emissionen gegenüber hydraulischen Lenksystemen um etwa 7 Gramm pro Kilometer reduzieren. Die Verbesserungen bei Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß sollen mit denen vollelektrischer Lenkungen vergleichbar sein. Und klar sollte sein, dass Ferrari seine Modelle auch in Zukunft mit kraftstoffsparenden Technologien ausstatten dürfte, um die Emissionsvorschriften zu erfüllen.
Bei seiner elektrohydraulischen Lenkung verwendet TRW eine kompakte Motorpumpeneinheit in Kombination mit einem gängigen Zahnstangengetriebe. Wie auch andere elektrische Lenkungen arbeitet die EPHS unabhängig vom Verbrennungsmotor. Neben verbesserter Kraftstoffeffizienz und Komfortfunktionen kann die EPHS auch fortschrittliche geschwindigkeitsabhängige Systeme unterstützen, sodass sich die Lenkung flexibel an die unterschiedlichsten Fahrsituationen anpasst. Dadurch wird einerseits komfortables Parken und Fahren in der Stadt möglich, und andererseits bei höheren Geschwindigkeiten eine hohe Stabilität sichergestellt. Darüber hinaus lässt sich der Unterstützungsgrad je nach Beanspruchung variieren.
„Wir sind stolz, dass wir ein strategischer Partner für Ferrari sind und arbeiten kontinuierlich an neuen Technologien. Die Serieneinführung unseres EPHS-Systems im LaFerrari ist ein weiteres Beispiel dafür, wie TRW Fahrzeughersteller dabei unterstützen kann, den steigenden Sicherheitsanforderungen sowohl im Premiumsegment als auch im Volumenmarkt weltweit gerecht zu werden. Denn wir verfügen über ein extrem breites Produktportfolio, das auch modulare Technologien umfasst. Mit ihnen wird Sicherheit für alle Marken und Segmente erschwinglich“, sagte Giorgio Marsiaj, President von TRW in Italien.
