Der neue Ferrari F12 setzt auf Bridgestone Potenza

Mit dem Potenza S007 hat Bridgestone einen neuen Reifen für Supersportwagen entwickelt, der als Erstausrüstung beim neuen Ferrari F12 verbaut wird. Der Reifen wird bereits seit Mai 2013 in der Dimension 255/35 ZR20 an das Ferrari-Werk im italienischen Maranello geliefert.

Ferrari F12Der S007 Reifen wurde speziell für schnelle Sportwagen entwickelt, die aufgrund ihres sportlichen Fahrwerks eine extreme Seitenkraft erfordern. Seine steifen Profilblöcke sollen eine ausgezeichnete Lenkpräzision und einen guten Grip auf trockenem Untergrund bieten. Der breite äußere Profilbereichsoll in Verbindung mit der speziell abgestimmten Karkassenkonstruktion auch unter kritischen Bedingungen maximale Kurvenstabilität garantieren. Der Bridgestone Potenza S007 wird sowohl als konventioneller Reifen als auch mit Run Flat-Technologie für den Ferrari F12 geliefert.

„Bridgestone ist stolz darauf, die langjährige Zusammenarbeit mit Ferrari fortzusetzen und mit der Entwicklung eines Reifens für das leistungsstärkste Straßenmodell von Ferrari beauftragt worden zu sein”, so Edwin Van der Stad, Director Sales, Consumer Business Unit, Bridgestone Europe.

Der neue Ferrari F12 ist nach Angaben von Bridgestone eine echte Herausforderung für Reifenentwickler. Mit beispielloser Motorenleistung, außergewöhnlichen Handlingeigenschaften sowie innovativem Design und Aerodynamik leitet er eine neue Generation von Ferrari Zwölfzylindern ein: der F12 benötigt lediglich 8,5 Sekunden, um von 0 auf 200 km/h zu beschleunigen, seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 340 km/h und in Fiorano hat er eine Rundenzeit von 1:23 Minuten erreicht.

Die Bridgestone-Ingenieure entwickelten den Potenza S007 mit Hilfe von Konstruktions- und Materialtechnologien, die aus 14 Jahren Erfahrung als offizieller Reifenlieferant für die Formel 1 stammen. Um die Anforderungen von Ferrari im Hinblick auf eine bessere Kraftstoffeffizienz zu erfüllen, wurden diese Technologien mit Bridgestones Expertenwissen von Reifen auf molekularer Ebene kombiniert. Auf diese Weise konnte das Mischungsverhältnis und die Reaktion von Carbon, Silika und Gummi optimiert und somit Rollwiderstand und Kraftstoffverbrauch reduziert werden.

[Bild: Ferrari]

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