Der Auftragsfertiger und Engineering-Partner Magna Steyr präsentiert auf dem Genfer Automobilsalon 2013 die auf dem Concept Car “MILA Coupic” basierende industrialisierte Version des Faltdachsystems “View Top”. Um die Funktionalität dieses Systems zu demonstrieren, hat Magna Steyr einen Peugeot RCZ Sportwagen zu einer spannenden Konzeptversion umgearbeitet.
“Die Inspiration für dieses Konzeptfahrzeug lieferte unsere hauseigene, ‘MILA’ getaufte Konzeptserie. Mit ihrer Hilfe veranschaulicht Magna Steyr Kunden ihre einzigartigen Kompetenzen in den Bereichen Produktdesign und Engineering”, erklärt Günther Apfalter, President Magna Steyr. “Es freut uns, unserem ursprünglichen Konzeptentwurf nun mehr Leben einhauchen zu können, indem wir View Top in das Konzept eines bereits im Markt erhältlichen Sportwagens integrieren.”
Das faltbare Stoffverdeck View Top ist mit transparenten, unterschiedlich breiten Glaselementen versehen. Deren spezieller Wölbungsverlauf verhilft dem Fahrzeug nicht nur zu einer ansprechenden und perfekt geformten Erscheinung: Auch in geschlossenem Zustand, in dem sich das attraktive Miteinander von Textil und Glas von der Windschutzscheibe bis zur Heckklappe spannt, erzeugt sie das Gefühl, unter freiem Himmel zu sitzen. Das View Top-System öffnet sich nach offiziellen Angaben in zwölf Sekunden und nimmt danach dank einer speziellen Stofffaltung nur raumsparende 200mm Stapelhöhe auf der Hutablage ein. So finden auch bei offenem Verdeck zwei Insassen Platz auf der Rückbank.
Dank der Flexibilität des View-Top-Konzepts lassen sich auch auf komplexen Oberflächen unterschiedlichste Designelemente integrieren. Im Fall des Peugeot RCZ wurde die von der Heckscheibe der Serienversion bekannte “Double Bubble”-Optik in das Faltdach des Coupé-Konzepts integriert und so als markantes Designmerkmal beibehalten. Die einzigartige Silhouette des Wagens blieb unberührt. Die Beibehaltung der Seitenwandstruktur hat zu einem nur geringen Änderungsumfang am Basisfahrzeug geführt. Magna Steyr ist überzeugt, dass sich auf diese Weise kostenoptimierte, alternative Möglichkeiten des offenen Fahrens für verschiedene Fahrzeugmodelle umsetzen lassen.
[Bilder: Magna Steyr]